Am 12. November 2021 wurde in Chemnitz der Landesverband Industriekultur Sachsen e.V. gegründet. Die Regionen Sachsens finden sich darin vertreten, mit Einrichtungen und Vereinen die sich der Industriegeschichte und Industriekultur in ihren Facetten widmen. Anliegen ist es, die Industriekultur weiter zu stärken und in der sächsischen Kulturlandschaft fest zu verankern. In den Vorstand gewählt wurden Jan Färber (Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge), Katrin Hoffmann (Industrieverein Sachsen e.V.), Dr. Susanne Richter (Stiftung Werkstattmuseum für Druckkunst Leipzig), Roland Schwarz (Stadt Dresden/Technische Sammlungen Dresden), Maik Netzband (DokMitt e.V.) Aus dem Landkreis Görlitz resp. Oberlausitz-Niederschlesien wurden Daniel Breutmann (Netzwerk Industriekultur Görlitz/goerlitz21 e.V.) und Anja Nixdorf-Munkwitz (Stiftung Kraftwerk Hirschfelde) gewählt, die dem Landesvorstand der Industriekultur Sachsen an gehören.
Mit dem Landesverband Industriekultur Sachsen e.V. ist ein neues Netzwerk ins Leben gerufen worden, das den Reichtum und die Vielfalt der sächsischen Industriekultur sichtbar machen und die Anliegen der vielen Akteurinnen und Akteure in Vereinen und lokalen Projekten, in Museen und Archiven, Forschungsinstituten und touristischen Einrichtungen aktiv kommunizieren will.
Am 28. Juni 2022 lädt der neue Landesverband Industriekultur in Sachsen alle Akteurinnen und Akteure sowie alle Interessierten zum ersten Vernetzungstreffen nach Dresden ein.
Das Portal der Sächsischen Industriekultur www.industriekultur-in-sachsen.de versammelt über 530 Akteurinnen und Akteure der sächsischen Industriekultur. Dazu gehören Gebäude und technische Anlagen, Schauanlagen, Museen, Manufakturen, Erlebnisorte aber auch durch die industrielle Nutzung geformte Landschaften und nicht zuletzt das immaterielle Erbe, also Wissen, Fertigkeiten, Bräuche und die Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.